Hemsbach/Rhein-Neckar, 14. Januar 2012. Aktualisiert. (red/pol) Ein 14-jähriger Junge aus Birkenau ist von einem Zug überrollt worden und verstarb am Unfallort. Ein Fremdverschulden ist nach Angaben der Polizei ausgeschlossen.
Information der Polizei:
Zu einem tragischen Unfall kam es am frühen Freitagabend gg. 21.30 Uhr auf dem Bahnhof in Hemsbach. Ein 1
Dort hielt sich ein 14 jähriger Junge aus dem südhessischen Birkenau gemeinsam mit mehreren Jugendlichen auf.
Der 14 Jährige wollte, nachdem er sich von den anderen Jugendlichen verabschiedet hatte, über die Bahngleise auf den Bahnsteig zur S Bahn in Richtung Weinheim.
Dabei übersah der Junge einen aus Richtung Weinheim kommenden, leeren Personenzug, der auf dem Weg in Richtung Darmstadt war.
Als der Junge den Zug erblickte, stürzte er noch auf dem Gleisbeet und wurde von dem Personenzug, der mit einer Geschwindigkeit von ca. 100 km/h fuhr, überrollt.
Der Junge verstarb noch am Unglücksort.
Ein Fremdverschulden kann nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen ausgeschlossen werden.
Die am Bahnhof anwesenden Jugendlichen mussten durch mehrere Seelsorgeteams betreut werden.
Die Bahnstrecke war on 21.30 Uhr bis 00.30 Uhr voll gesperrt.”
Information der Feuerwehr Weinheim:
“[RM] Aus bisher ungeklärter Ursache kam es am Freitagabend gegen 21:30 Uhr am Bahnhof Hemsbach zu einem Verkehrsunfall mit einem Zug der Deutschen Bahn. Aus bisher ungeklärter Ursache, kam ein Fußgänger aus einer Personengruppe mit dem Schienenfahrzeug in Berührung. Da zunächst unklar war, ob die Person eingeklemmt ist, wurde neben dem Rettungsdienst auch die Feuerwehr Hemsbach alarmiert.
Bei Ankunft der Rettungskräfte konnte nur noch der Tod des Fußgängers festgestellt werden. Die Feuerwehr Hemsbach sicherte die Unfallstelle und leuchtet diese aus. Zur Betreuung der Unfallbeteiligten wurde das Feuerwehrseelsorgeteam des Unterkreises Weinheim alarmiert und vom Hintergrunddienst des Rhein Neckar Kreises unterstützt.
Für die psychosoziale Notfallseelsorge wurde von der Feuerwehr Hemsbach die Feuerwehr Weinheim mit dem Wechselladerfahrzeug sowie dem Abrollbehälter Betreuung angefordert. In diesem Behälter wurden die Betroffenen von den Notfallseelsorgen betreut. Vor Ort machte sich der stellvertretende Kreisbrandmeister Axel Schuh ein Bild der Lage.”